Bekannt wurde das Geiseltal in Sachsen-Anhalt durch seine Industriegeschichte. Kaum jemand kennt jedoch die alten Geschichten und Erzählungen, die von einem Geiseltal vor dieser Zeit künden. Aus Zeiten, in denen unzählige Mühlen an der Geisel ihre Arbeit verrichteten und jedes fremdartige oder unerklärbare Ereignis von einer Bevölkerung mit unheimlichen Mächten und Wesen in Verbindung gebracht wurde.

Um dieses Relief am Müchelner Rathaus rankt sich eine Sage
Sagenorte
Die Sagengestalt der Puken ist im Geiseltal sehr verbreitet
Puken
Auch die Langeneichstädter Warte steht an einem sehr sagenträchtigen Ort
Langeneichstädter Warte
Geiseltaler Sagentouren
Sagentouren

Der Zauber von Mythen und unheimlichen Geschehnissen zieht immer wieder Menschen in seinen Bann. Wir befinden uns hier im Geiseltal in einer Region, die aufgrund ihrer günstigen geografischen Lage schon seit Jahrtausenden ein beliebter Siedlungsplatz war.

Kein Wunder also, dass unsere Heimat zu den sagenreichsten der Republik gehört. Leider haben 200 Jahre Industriegeschichte der Region und der gewaltige Landschaftsumbau durch den Braunkohleabbau bis hin zur heutigen Seenlandschaft vieles in Vergessenheit geraten lassen.
Dörfer wurden weggebaggert, Leute umgesiedelt, Vieles ging verloren….

Um einen solchen kulturellen Verlust zu verhindern, hat es sich der Verein Verband Netzwerk Geiseltal zur Aufgabe gemacht, dieses alte Kulturgut wieder aufzustöbern und zu konservieren….
Mit „Geiseltaler Sagensteinen“ wurden die Orte markiert, an den sich merkwürdige, grausame und gespenstische Dinge zutrugen, die in den kleinen Büchern der Sagensammlung „Geistertalsee“ des Vereines festgehalten wurden. Mit den ersten 25 teilweise bis zu 7 Tonnen schweren Findlingen liegen solche „Geiseltaler Sagensteine“ bereits an den Orten ihrer Begebenheiten und informieren und unterhalten die Besucher der neuen Seenlandschaft mittels der angebrachten Edelstahltafeln .

Die Verknüpfung der Sagenstein-Standorte mit benachbarten und etablierten Themenstraßen wie den Himmelswegen, dem Jakobsweg, Goethe, Friedrich dem Großen, dem Mühlenradweg, Heilquellen und natürlich den neuen wasserbezogenen Möglichkeiten rund um die Geiseltalseen machen dieses Projekt einzigartig. Damit fügen sich die Sagensteine in das Kultur- und Bildungstourismus-Konzept Sachsen-Anhalts ein, was auch die Förderung aus Landesmitteln ermöglichte.

Sie alle sind eingeladen eine ganz besondere Seite unserer Heimat  kennenzulernen. Egal ob es sich um die Puken handelt, winzige magische „Ureinwohner“ der Region, Spukerscheinungen, die bis heute noch Bestand haben, grausige Begebenheiten, oder einfach nur Berichte über die Wirkung der heilsamen Quellen der Region bzw. seine berühmten Spezialitäten wie das Müchelner Bier…….Lassen Sie sich verzaubern auf einer Geiseltaler Sagentour…..

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