Geologie
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Seiner regionalgeologischen Stellung nach gehört das Gebiet des Geiseltalsees zum Nordostteil der Thüringischen Senke. Westlich und südwestlich von Merseburg stehen mehrere Dekameter mächtige Tertiärsedimente mit Braunkohlenflözen an, die u. a. in den Tagebauen Großkayna und Mücheln im Geiseltal abgebaut wurden. Diese Braunkohleflöze im Geiseltal entstanden zwischen 44 und 17 Millionen Jahren. Der industrielle Abbau der Braunkohle in der Tagebauform führte im letzten Jahrhundert zu einem grundlegenden Wandel der Wirtschaftsstruktur und Optik der Region. Neben der permanenten Verlegung von Flüssen und Ortschaften entstanden riesige Restlöcher und gigantische Hochhalden, welche die heute entstehende Seenlandschaft im Relief weltweit einzigartig machen.
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