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Algen dienen der Forschung zu Alzheimer

Wissenschaft, Experten entdecken neue Wirkstoffe

Halle/Köthen 27.03.2009. Eigentlich hatten die Forscher der Hochschule Anhalt in Köthen (Kreis Anhalt-Bitterfeld) nach Algen gesucht, die für die Biodiesel-Produktion eine Rolle spielen könnten. Doch dabei entdeckten die Experten bei Routinetests an Extrakten der Algenpflanzen Eustigmatos und Scenedesmus neue Substanzen, die für dieForschung im Kampf gegen Alzheimer bedeutend sein könnten. „Wir stehen noch am Anfang mit unseren Arbeiten, die von uns gefundenen Wirkstoffe haben auch noch keinen Namen“, sagt Carola Griehl, leitende Forscherin an der Hochschule. Sie arbeitet seit 2002 an der technischen Nutzung von Microalgen. Alzheimer ist eine bislang unheilbare Erkrankung des Gehirns, bei der – mit Folge von Gedächtnis- und Orientierungsstörungen – die Nerven befallen werden. Dafür sind Eiweißablagerungen in den Hirnzellen verantwortlich. Die bislang auf dem Markt befindlichen Medikamente beeinflussen den Krankheitsverlauf laut Griehl nur kurz. Die idee. Wirkstoffe aus Algen zu gewinnen. Sei in der Alzheimerforschung ein neuer Ansatz. „Die neuen Wirkstoffe könnten die mit diesem Ablagerungen verbundenen Prozesse beeinflussen und damit die Zerstörung von Nervenzellen behindern“, sagt der Forscher und Vorstand der Probiodrug AG, Hans-Ulrich Demuth. Die Hochschule Anhalt arbeitet auf dem Gebiet der Algenbiotechnologie mit der Firma aus Halle zusammen. „Ob sich aus der Algenchemie ein neues Alzheimer-Medikament für Menschen machen lässt, wird sich allerdings erst in mehreren Jahren entscheiden“, räumt Demuth ein. Zunächst müsse in Tests und Studien die pharmakologische Wirkung sowie die Wirksamkeit beim Menschen nachgewiesen werden. Die Entwicklungskosten für ein derartiges Medikament schätzt er auf mehr als 500 Millionen Euro. Ob diese Forschungsarbeit allein in Sachsen-Anhalt geleistet werden kann, gilt als fraglich. Probiodrug hatte bereits 2008 in der Fachwelt für Aufmerksamkeit gesorgt: Die Firma hatte einen neuartigen experimentellen Wirkstoff entdeckt, der die Entstehung der typischen Eiweiß-Ablagerungen im Hirn bei Labormäusen um 80 Prozent verringerte. (MZ)

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